Donnerstag, 23. September 2010

Erfahrungsbericht Fotoshooting


Ich hatte am Dienstag in Coburg Neustadt ein Shooting für einen Ambiente - Möbelhersteller -vermittelt von Fisher`s House .
Es hat alles super wunderbar geklappt . Frau Katherina, die Inhaberin der Agentur, hat sich persönlich um mich gekümmert , hat mich am morgen am Hotel abgeholt, das sie für mich gebucht hatte und zum Kunden gebracht.

Ich hatte einen sehr schönen Tag Ich wurde wunderschön geschminkt und gekleidet von einem super netten talentierten Visagisten!

Der Fotograf war so begeistert von mir, dass er sogar noch Fotos im "Grace Kelly " -Style (Portrait + Close Ups)von mir gemacht hat und seine Assistentin beauftragt hat, unbedingt noch Outdoor Fotos in einer Wiese hinter dem Studio mit mir zu machen(während den Pausen) ... im und auf dem Auto... an ein Fenster gelehnt, mit Schal auf dem Kopf und einer extra Brille... hmmm... das hatte aber null mit Möbel zu tun...eins von diesen Fotos müsste ich ja dann eigentlich bekommen? oder?

Die Kundin war sehr zu Frieden und hat sich nett von mir verabschiedet :)
Frau Katherina kam um 17 Uhr  um mich abzuholen.

Ich freue mich schon auf den nächsten Job! Vielen Dank, nochmal an Fisher`s House :D

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Joelle, Model der Agentur Fisher´s House

Mittwoch, 22. September 2010

Ausgenutzte Träume



Abzocke bei Model-Agenturen
Reisen an die schönsten Stellen der Erde, bejubelt auf dem Laufsteg, gehätschelt und getätschelt bei Shootings - Fotomodel ist der Traumberuf für viele junge Mädchen. Doch Vorsicht! In der Scheinwelt von Glitzer und Glamour treiben sich immer mehr Geschäftemacher rum, die nur eines im Sinn haben: Abzocken. ZDF.reporter erklärt, woran man die schwarzen Schafe der Branche erkennen kann.
Im Internet fängt alles an: Christine Kersten und ihre Tochter Corinna entdecken eine von vielen Seiten, die mit der großen Model-Karriere locken. Die 15-jährige Schülerin meldet sich für einen so genannten Scout-Termin an. Ein paar Wochen später kommt die Einladung in ein Hotel. Dort weckt ein Mitarbeiter große Hoffnungen, erinnert sich Corinna: "Auch ohne Model-Traummaße hätte ich alle Chancen."
Corinna und ihrer Mutter wird ein Vertrag vorgelegt. Darin verpflichten sie sich zur Zahlung von 439 Euro. Die Gegenleistungen: Aufnahmen eines professionellen Fotografen für eine so genannte Sed-Card. Auf der Sed-Card angegeben werden auch das Alter und die Maße. Fotos und Daten kommen ein Jahr lang ins Internet - zu sehen auf der Seite der Casting-Firma. 

Doch dort ist Corinna nur eine von vielen: Mehr als 7000 andere Menschen präsentieren sich in dem Model-Portal. Trotzdem unterschreiben sie den Vertrag. "Der Mitarbeiter hat uns gesagt, dass wir die 439 Euro innerhalb eines Jahres mit Modeljobs locker wieder einnehmen würden", erzählt Mutter Christine.
Daraus ist nichts geworden: Corinna hat auch nach einem Jahr Wartezeit keinen Modelauftrag bekommen. Unsere Recherchen ergeben: So wie Corinna geht es vielen anderen Kunden. Sie alle haben hoffnungsfroh unterschrieben, viel Geld gezahlt - und am Ende nichts dafür bekommen.

Die Casting-Firma stellt das auf Nachfrage anders da: Sie könne beweisen, dass mehr als 1000 Kunden Anfragen für Jobs bekommen hätten. Ob daraus tatsächlich aber eine Verpflichtung entstanden ist, teilt uns das Unternehmen nicht mit. Versprechungen über Verdienstmöglichkeiten - die dürften die Mitarbeiter bei den Verkaufsveranstaltungen nicht machen. Man wolle nun prüfen, wie es dazu kommen konnte und gegebenenfalls Konsequenzen einleiten.
Carlos Streil leitet eine der größten Modelagenturen Deutschlands. Er bewertet für uns das Geschäftsmodell der Castingfirma: "Denen geht es nicht darum Mädchen groß rauszubringen, sondern nur um schnell verdientes Geld." Er erklärt uns, dass im Modelgeschäft eine andere Bezahlweise üblich ist: Die Models müssen von ihren Gagen einen Teil an die Agentur abgeben. Professionelle Bookings laufen in der Branche fast ausschließlich über Modelagenturen.